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Was in Süden Apuliens zu sehen ist: Sieben unverzichtbare Orte
Lernen Sie den Süden Apuliens und seine versteckten Schätze kennen. Hier sind sieben unvergessliche Orte, die Sie bei einer Reise oder einem Urlaub in diesem faszinierenden Teil Süditaliens besuchen sollten.
Süden Apuliens: 7 unvergessliche Sehenswürdigkeiten
Hast du dich entschieden, den Süden Apuliens für deinen nächsten Urlaub zu erkunden? Dann gibt es einige Orte, die du auf keinen Fall verpassen solltest. Von historischen Zentren bis zu Naturwundern – lass dich von uns auf dieser außergewöhnlichen Reise inspirieren und stelle deine persönliche Route zusammen. Bereite dich darauf vor, die sieben schönsten Orte im Süden Apuliens zu entdecken.
1. Lecce, Nardò und Grotta della Poesia
Unsere Reise beginnt im barocken Lecce, einem wahren Schatz der Kunst und Architektur. Mit seinen faszinierenden gepflasterten Gassen, alten Plätzen und den reich verzierten Fassaden der Kirchen und Paläste aus dem typischen honigfarbenen Lecce-Stein ist Lecce ein wahres Freilichtmuseum. Die "Florenz des Südens", wie Lecce auch genannt wird, ist so reich an Schätzen, dass man sich Zeit nehmen muss, um sie zu entdecken. Wenn du jedoch wenig Zeit hast und wissen möchtest, was du in Lecce unbedingt sehen musst, dann gehören die berühmte Basilika Santa Croce, die Kirche Sant'Irene und der atemberaubende Piazza del Duomo, alle herausragende Beispiele des Barocks in Lecce, unbedingt dazu. Verpasse auch nicht das römische Amphitheater aus der augusteischen Zeit.
Von Lecce aus fahren wir zuerst an die Ostküste zur Grotta della Poesia in Roca Vecchia. Dieses Naturbecken, das zu den schönsten der Welt gehört, ist mit seinem kristallklaren Wasser und der umgebenden mediterranen Landschaft ein Paradies für die Augen.
In entgegengesetzter Richtung erreichen wir Nardò, eine weitere Perle Apuliens, nur 25 Autominuten von Lecce entfernt. Auch Nardò ist ein Wunder des salentinischen Barocks, mit seinen Kirchen und herrschaftlichen Palästen von außergewöhnlicher Eleganz. Besonders hervorzuheben ist die Piazza Salandra, die mehrfach als Filmkulisse diente. Die Stadt ist von üppigem Grün umgeben, und in der Nähe erreicht man die Küste mit ihrem kristallklaren Meer, die zweite Station unserer Reise.
2. Porto Selvaggio
Von Nardò aus fahren wir weiter zum Meer und erreichen in weniger als 30 Autominuten ein wahres Naturparadies von unvergleichlicher Schönheit: den Regionalen Naturpark Porto Selvaggio. Mit seiner felsigen Küste, faszinierenden Meeresgrotten und kristallklarem, smaragdgrünem Wasser ist Porto Selvaggio ein unwiderstehlicher Anziehungspunkt für Schnorchel- und Tauchbegeisterte. Der Park kann auch zu Fuß über Wanderwege erkundet werden, die an prähistorischen Höhlen, steilen Klippen und unberührter Natur vorbeiführen und atemberaubende Ausblicke bieten.
Etwas südlich von Porto Selvaggio befindet sich die Stanza dei Bagni in Santa Caterina, wo die Verbindung zwischen Mensch und Natur einen der faszinierendsten Orte Apuliens geschaffen hat. Die Stanza war einst ein versteckter Ort, an dem Damen von hohem Rang, fernab neugieriger Blicke, badeten, um der Sonne zu entgehen. Das ruhige Wasser reflektiert das Licht, das durch die Öffnungen in den Wänden fällt, und schafft eine unvergessliche Atmosphäre mit Lichtspielen an der Decke der Grotte.
3. Otranto
Otranto, ein wunderschönes Dorf am türkisfarbenen Meer, ist ein Labyrinth aus kleinen Gassen und Gängen, gesäumt von den weißen Häusern, die typisch für Apulien sind, und belebt von den charakteristischen Geschäften mit lokalem Kunsthandwerk. Zu den Sehenswürdigkeiten in Otranto gehört die Kathedrale Santa Maria Annunziata mit ihrem spektakulären Bodenmosaik, das den Baum des Lebens und Szenen aus dem Alten Testament darstellt, sowie das imposante aragonesische Schloss, das auch dem gleichnamigen gotischen Roman von Horace Walpole seinen Namen gab.
Besuche auch Punta Palascia, oder Capo d’Otranto, einen herrlichen Aussichtspunkt, der den östlichsten Punkt Italiens darstellt. Hier ragt der 32 Meter hohe Leuchtturm, das Wahrzeichen von Punta Palascia, in die Höhe. Von hier aus ist das Panorama unvergesslich, und deshalb wählen Touristen und Einheimische diesen Ort, um in der Silvesternacht den ersten Sonnenaufgang des Jahres zu begrüßen.
Entlang der Küste ist ein Abstecher in die atemberaubende Baia dei Turchi, eine Strecke aus weißem Sand und Kieselsteinen, umgeben von üppigem mediterranem Grün und dem türkisfarbenen Meer, ein Muss. Hier ist ein erfrischendes Bad im kristallklaren Wasser genau das Richtige, bevor wir unsere Reise fortsetzen.
Erwähnenswert sind auch die Bauxit-Steinbrüche in der Nähe von Otranto. Dieser wirklich faszinierende Ort zeichnet sich durch seine intensiv roten Wände, das Grün der umliegenden Vegetation und die besondere geologische Formation aus, die durch einen Prozess entstanden ist, der sich vor Millionen von Jahren vollzogen hat.
4. Santa Maria di Leuca
Vom östlichsten Punkt begeben wir uns nun zum südlichsten Punkt Apuliens. Das Dorf Santa Maria di Leuca erstreckt sich über den Hügel, auf dem die Basilika zusammen mit dem berühmten 47 Meter hohen Leuchtturm thront. Die Basilika Santa Maria De Finibus Terrae ("am Ende der Welt") gehört zu den Dingen, die man in Santa Maria di Leuca unbedingt gesehen haben muss. Ihre Ursprünge sind sehr alt und von Mysterien umwoben, in denen sich Legenden und historische Ereignisse vermischen. Das unheimliche Schweigen, das sie umgibt, nur unterbrochen vom Schreien der Möwen, das Weiß, das sich gegen den blauen Himmel abhebt, und die strenge Architektur schaffen eine wirklich denkwürdige Atmosphäre.
Am Fuße des Leuchtturms, der das Kap dominiert, erlebt man das Zusammentreffen der beiden Meere, des Adriatischen und des Ionischen Meeres. Das Zusammentreffen der Wasser hat eine metaphorische Bedeutung für Paare, die von dieser Höhe aus die wunderschönen Sonnenuntergänge beobachten: Nicht umsonst gilt Santa Maria di Leuca als einer der romantischsten Orte der Welt, um die Sonne im Meer versinken zu sehen.
Was kann man sonst noch in Santa Maria di Leuca unternehmen? Tauchen und schnorcheln, sich an den wunderschönen weißen Sandstränden entspannen, sich mit den Aromen der lokalen Küche verwöhnen lassen oder die Karsthöhlen mit dem Boot erkunden. Unter diesen sollten die Presepe-Grotte, die Teufelsgrotte und die Soffio-Grotte nicht verpasst werden. Die erste ist durch ihre wunderschönen Stalaktiten gekennzeichnet, die eine Szene der Geburt Christi darstellen. Die zweite trägt ihren Namen aufgrund des Echos von Wind und Wellen, das in der Volksvorstellung als teuflische Stimmen galt. Die Soffio-Grotte ist schließlich durch den Wellengang und die Luftströme besonders, die den Eindruck erwecken, dass die Grotte atmet.
5. Gallipoli
Gallipoli, die "Schöne Stadt" (aus dem Griechischen kale polis), liegt auf einer Insel, die sich ins Ionische Meer erstreckt und durch eine schmale Brücke mit dem Festland verbunden ist. Dieses uralte Dorf fasziniert mit seiner typischen apulischen Architektur, den Gassen voller traditionellem Handwerk und charakteristischen Restaurants sowie der lebhaften Nacht.
Was gibt es in Gallipoli zu sehen? Beginne mit der Kathedrale Sant'Agata, imposant und majestätisch, eines der Hauptdenkmäler des salentinischen Barocks. Fahre fort mit dem Angioino-Schloss, das an allen Seiten vom Meer umgeben ist. Es diente als Verteidigungssystem der Stadt und wurde ab dem 13. Jahrhundert erbaut, mit seinen drei runden Türmen und dem polygonalen Turm. Schlendere dann entlang der Riviera, entlang der Mauern, und genieße den wunderbaren Ausblick auf das Meer der "Schönen Stadt".
Was die Strände im Golf von Gallipoli betrifft, so hast du die Qual der Wahl. Die lange Küste ist ein Wechselspiel aus Sandstränden und flachem Wasser, darunter die Baia Verde di Gallipoli südlich der Stadt, ein Strand mit feinem Sand, kristallklarem Wasser und einem frischen Pinienwald. Doch auch Punta della Suina ist ein Muss, ein kleines Paradies, in dem sich sandige und felsige Strandabschnitte abwechseln, die von einem Meer umspült werden, das zwischen Blau und Smaragdgrün schimmert.
6. Castro
Castro ist ein bezauberndes mittelalterliches Dorf an der Adriaküste des südlichen Apuliens, zwischen Otranto und Santa Maria di Leuca. Castro ist seit Jahrhunderten ein bedeutender Hafen an der Adriaküste Apuliens. Diese schöne Küstenstadt war in der Antike ein Wallfahrtsort, und heute noch, wenn du durch die engen Gassen der Stadt gehst, scheint es, als ob die Zeit stillsteht.
Am beeindruckendsten ist das alte Schloss, das majestätisch über der Stadt thront und das jahrhundertealte Bild dieser Stadt mit ihrer reichen Geschichte widerspiegelt. Castro hat auch eine berühmte, von Mauern umgebene Altstadt mit gepflasterten Gassen und kleinen weißen Häusern, die typisch für Apulien sind.
Ein weiteres Highlight, das Sie nicht verpassen sollten, ist die Grotta Zinzulusa. Dies ist eine der schönsten Höhlen Apuliens. Sie erreichen die Höhle zu Fuß, indem Sie entlang der Küste spazieren. Es gibt über 150 Meter Höhle zu erkunden, voll von Stalaktiten und Stalagmiten, die eine magische Atmosphäre schaffen. Das Wasser, das an die Küste schwappt, ist besonders klar.
7. Die Malediven des Salento
Zu guter Letzt gehören die fabelhaften Malediven des Salento, eine der bekanntesten Destinationen der Region, zu den Höhepunkten, die man auf einer Reise in den Süden Apuliens nicht verpassen darf. Der Name allein verrät schon viel: Es handelt sich um ein wahres Meeresparadies, ein Traumziel für alle, die auf der Suche nach perfekten, diamantglänzenden Gewässern, feinem Sand, unberührter Natur und atemberaubenden Sonnenuntergängen sind.
Der Küstenabschnitt der Malediven des Salento, der seinen Namen den berühmten tropischen Atollen verdankt und deren Schönheit er in nichts nachsteht, erstreckt sich entlang der Küste zwischen Torre Mozza, Lido Marini, Torre Vado, Torre Pali und Pescoluse. Das Wasser hier ist kristallklar und flach, ideal für Familien mit Kindern und für alle, die sich von den sanften, durchsichtigen Wellen des Ufers wiegen lassen möchten.
Für die Sportlicheren gibt es auch die Möglichkeit, verschiedene Aktivitäten in der Nähe der Badeanstalten zu betreiben, wie Tauchen, Segeln, Kitesurfschulen oder Bootsausflüge.
Unvergesslicher Urlaub im Süden Apuliens
Es ist unmöglich, von einem Urlaub im Süden Apuliens enttäuscht zu sein. Diese Region verzaubert ihre Besucher mit ihren wunderschönen Stränden, Buchten und Höhlen sowie dem klaren Wasser sowohl der Adria als auch des Ionischen Meeres. Dazu kommen die charakteristischen Städte – allen voran das barocke Lecce – und das köstliche lokale Essen.
Genießen Sie ein authentisches Salento-Erlebnis in einer unserer Villen im Süden Apuliens. Jede Villa wurde sorgfältig ausgewählt, wobei ihr Standort, Komfort und Schönheit im Vordergrund standen, um sicherzustellen, dass Ihr Urlaub von Anfang bis Ende ein wahr gewordener Traum ist.