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Was im Zentrum Apuliens zu sehen ist: Sieben unverzichtbare Orte
Erkunde Zentralapulien mit seinen charmanten Städten, traumhaften Stränden und seiner unvergleichlichen Küche und erlesenen Weinen.
Erkundung des zentralen Apuliens
Zentralapulien bietet eine beeindruckende Vielfalt an Kontrasten, wo die Schönheit der Natur auf ein reiches historisches und kulturelles Erbe trifft. Die malerischen Dörfer des Valle d'Itria, Jahrhunderte alte Olivenhaine und traditionelle Masserien schaffen eine authentische Atmosphäre, in der die Zeit stillzustehen scheint. Das Gebiet ist bekannt für seine kulinarische Tradition und hochwertigen Weine – ein Paradies für Feinschmecker und Weinliebhaber.
Der Artikel beschreibt sieben Highlights in Zentralapulien, die man auf keinen Fall verpassen sollte, wenn man seine Ferien in dieser Region verbringt.
1. Dörfer und Trulli im Valle d'Itria
Das Itria-Tal, eingebettet im Herzen Zentralapuliens, ist ein magischer Ort, wo malerische Dörfer und ikonische Trulli eine einzigartige Landschaft formen.
Locorotondo
In der Nähe wartet Locorotondo, das auf einem Hügel thront und einen atemberaubenden Blick auf das Itria-Tal mit seinen Weinbergen und Olivenhainen bietet. Auch in Locorotondo lohnt es sich, durch das perfekt kreisförmige historische Zentrum zu spazieren, die hübschen Gassen mit ihren weißen Häusern und blühenden Balkonen zu erkunden und unzählige Fotos zu machen. Die Region ist auch für ihre Weißweine bekannt, wie die einheimischen Rebsorten Verdeca und Bianco d’Alessano.
Alberobello
Die bekannteste Stadt für die Trulli ist Alberobello, ein UNESCO-Weltkulturerbe. In Alberobello braucht man keinen festgelegten Weg – es reicht, ziellos durch die Gassen zu schlendern und die wunderschönen Ausblicke zu genießen, die sich an jeder Ecke eröffnen. Vergiss jedoch nicht, den Trullo Sovrano zu besuchen, ein Museum aus dem frühen 17. Jahrhundert, sowie die beiden historischen Viertel Rione Monti und Rione Aia Piccola, die die höchste Konzentration an Trulli aufweisen. Auf dem Rione Monti befindet sich die Kirche Sant'Antonio, die weltweit einzige Kirche, die vollständig aus Trulli erbaut ist und sich durch ihre griechische Kreuzform und die charakteristische Kuppel auszeichnet.
Martina Franca
Die Schönheit der Dörfer im Itria-Tal setzt sich in Martina Franca fort, das für seine barocke Architektur bekannt ist. Die majestätische Basilika San Martino, das Symbol des Martineser Barock, und der Herzogspalast mit seinen prächtigen Sälen sind besonders sehenswert. Martina Franca ist auch berühmt für das internationale Musikfestival "Festival della Valle d’Itria" und für den Capocollo, eine der besten italienischen Wurstspezialitäten.
Cisternino
Ein weiteres Juwel im Tal ist Cisternino, ein Labyrinth aus engen Gassen, gemütlichen Plätzen und den typischen "fornelli pronti", die tagsüber als traditionelle Metzgereien dienen und abends beliebte Grillrestaurants werden, in denen gegrilltes Fleisch und regionale Spezialitäten wie "bombette" und "turcinieddi" serviert werden. Um in der Nähe von Cisternino zu übernachten, empfehlen wir unsere Villa Masseria della Valle, ein elegantes Anwesen mit Pool und Trulli.
Ceglie Messapica
Von Cisternino aus ist Ceglie Messapica leicht zu erreichen, eines der ältesten Dörfer Apuliens. Hier kann man eine Reise ins Mittelalter unternehmen, indem man das Schloss Ducale, den Normannischen Turm oder einfach nur die Kopfsteinpflasterstraßen, Höfe, Bögen und weiß getünchten Häuser erkundet. Ceglie Messapica ist auch ein Muss für Feinschmecker. Zu den typischen Gerichten gehören die "biscotti cegliesi", aber das kulinarische Highlight ist das "cappello del prete", eine Schweinefleischspezialität, die lange mit Gewürzen und Gemüse geschmort wird und eine perfekte Kombination aus Tradition und intensiven Aromen darstellt.
Putignano
Und schließlich darf ein Besuch in Putignano nicht fehlen, einem kleinen, wunderschönen Dorf am Eingang des Itria-Tals. Das historische Zentrum ist reich an faszinierenden Herrenhäusern und alten Kirchen wie der Kirche San Pietro Apostolo im apulischen romanischen Stil. Aber vielleicht ist die Trullo-Grotte am bekanntesten, die erste Karsthöhle, die der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, gefolgt von dem größeren Höhlensystem in Castellana. Nicht zu vergessen ist der Karneval von Putignano, eines der bekanntesten Ereignisse in Apulien, dessen Ursprünge bis ins Jahr 1394 zurückreichen. Zu unseren nächstgelegenen Villenempfehlungen gehört Dimore dei Ciliegi, wo Komfort und Charme in einer exklusiven Luxusvilla miteinander verschmelzen.
2. Grotte di Castellana
Nur wenige Kilometer von Putignano entfernt befinden sich die beeindruckenden Grotten von Castellana, ein unterirdisches Höhlensystem mit Gängen, Stalaktiten und Stalagmiten, das über die Jahrhunderte zu einer der faszinierendsten Natursehenswürdigkeiten Apuliens und ganz Italiens geworden ist. Die 1938 entdeckten Grotten erstrecken sich über etwa 3 Kilometer und reichen in eine Tiefe von mehr als 70 Metern.
Ein Aufzug führt zur großen Höhle "Le Grave", dem Startpunkt für den Weg ins Erdinnere. Dies ist die einzige Höhle, die durch eine natürliche Öffnung mit der Außenwelt verbunden ist, durch die das Licht eindringt und zu verschiedenen Tageszeiten für spektakuläre Lichtspiele sorgt. Ein wirklich aufregendes Erlebnis.
3. Bari
Wie könnte man die Hauptstadt Apuliens nicht besuchen? Bari ist eine faszinierende Stadt, die Geschichte, Kultur und kulinarische Traditionen in einem unwiderstehlichen Mix vereint. Es gibt viele Sehenswürdigkeiten in Bari zu entdecken. Beginnen wir im historischen Herzen, Bari Vecchia, einem Labyrinth aus verwinkelten Gassen, wo die Basilika San Nicola, ein Meisterwerk der apulischen Romanik, emporragt. Sie beherbergt die Reliquien des Schutzpatrons und zieht Pilger aus aller Welt an. Direkt neben der Altstadt liegt das Normanno-Svevo-Kastell, eine imposante Festung aus dem 12. Jahrhundert und Symbol für Baris Geschichte und Macht. Beim Schlendern durch Bari Vecchia wird man von einer einzigartigen Atmosphäre verzaubert: Ältere Damen sitzen vor ihren Häusern und fertigen von Hand die berühmte Orecchietta, ein Symbol der kulinarischen Tradition Baris.
Die lokale Küche ist bekannt für ihre Authentizität, mit Gerichten, die die Einfachheit und Frische der Zutaten feiern. Zu den Spezialitäten, die man nicht verpassen sollte, gehören die knusprige, mit Tomaten und Oliven belegte Focaccia Barese und die große Vielfalt an frischer Pasta. Die einzigartige Atmosphäre von Bari kann man weiter genießen, indem man entlang der wunderschönen Uferpromenade spaziert, die einen unvergleichlichen Blick auf die Adria und die eleganten spätliberty-Stil-Gebäude bietet, die sich entlang des Boulevards erheben. Verlässt man Bari, ist ein Zwischenstopp in Giovinazzo empfehlenswert, einem kleinen Ort mit maritimen Traditionen. Das bezaubernde historische Zentrum am Meer, mit seinen gepflasterten Straßen, alten Kirchen, Palästen und Bögen, erzählt Geschichten vergangener Zeiten und ist einen Besuch wert.
4. Monopoli und Polignano a Mare
Wenn wir uns an die Küste bewegen, finden wir zwei wahre Perlen der Adria, die sich in ihrer Schönheit und Einzigartigkeit unterscheiden.
Monopoli
Monopoli ist ein malerisches Zusammenspiel von weißen Häusern, engen gepflasterten Gassen und pittoresken Plätzen, mit dem alten Hafen und den charakteristischen blauen Booten, die beeindruckende Postkartenmotive schaffen. Das Stadtbild wird vom Castello Carlo V, einer majestätischen Festung aus dem 16. Jahrhundert, die 1552 erbaut wurde, und der Kathedrale Maria Santissima della Madia dominiert, deren barocker Glockenturm sich 61 Meter in die Höhe erhebt. Monopoli ist auch für die Strände von Capitolo bekannt, 4 Kilometer Küste, wo sich Sanddünen, Felsen und Buchten abwechseln, mit Abschnitten freier Strände und Badeeinrichtungen.
Polignano a Mare
Polignano a Mare ist ebenfalls ein postkartenwürdiges Dorf. Vom historischen Zentrum, das auf einer felsigen Klippe thront, bieten sich atemberaubende Panoramaaussichten, mit weißen Häusern, die direkt auf das Meer blicken, spektakulären Klippen und türkisfarbenem Wasser. Das bekannteste und symbolischste Szenario von Polignano ist Lama Monachile, eine enge Bucht zwischen den Felsen, die einen beeindruckenden Strand im Stadtzentrum beherbergt. Um Polignano wirklich zu schätzen, sollte man es auch vom Wasser aus besuchen. Erkunde mit einem Boot seine zahlreichen Höhlen und Meereshöhlen, darunter die größte und bekannteste, die Grotta Palazzese, in der sich derzeit ein elegantes Restaurant befindet. Und schließlich ist auch die Statue von Domenico Modugno, dem berühmten Sänger, der hier geboren wurde, erwähnenswert, die sich an der Uferpromenade von Polignano erhebt.
Ein besonderer Hinweis gilt der kulinarischen Seite. Da beide Städte Fischregionen sind, findest du frischen, qualitativ hochwertigen Fisch in Hülle und Fülle, serviert in köstlichen Gerichten wie der Frittura di Paranza, dem Crudo di Mare oder der unvergänglichen Pepata di Cozze.
5. Die Murgia
Lass uns nun ins Landesinnere nördlich von Bari vordringen, um ein Gebiet zu erkunden, das reich an authentischen Traditionen ist, wo die apulische Essenz in ihrer ganzen Echtheit zum Ausdruck kommt. Das Hochland der Murge ist eine einzigartige Landschaft, gekennzeichnet von weiten Feldern, die von historischen Masserien durchzogen sind – alten, befestigten Bauernhöfen, die einst autarke landwirtschaftliche Zentren waren und heute oft in charmante Agriturismen umgewandelt wurden. Die Masserien sind das Symbol der apulischen Authentizität und der charakteristischste Ort des ländlichen Lebens in Apulien. Hier kannst du typische Produkte wie Olivenöl, Käse und lokale Weine verkosten, die nach alten, über Generationen weitergegebenen Traditionen hergestellt werden.
Und wo wir gerade von typischen Produkten sprechen, wie könnte man das Brot von Altamura vergessen, das aus einem jahrhundertealten Rezept stammt und weltweit berühmt und geschätzt ist? Altamura, bekannt als die "Löwin Apuliens", ist auch ein wunderschönes Dorf mit prächtigen Beispielen mittelalterlicher Architektur, darunter die majestätische Kathedrale Santa Maria Assunta, die auf Veranlassung von Friedrich II. von Hohenstaufen erbaut wurde.
Ein weiterer unverzichtbarer Halt ist das beeindruckende Castel del Monte in Andria, eine Stunde von Altamura entfernt. Es ist eines der geheimnisvollsten und faszinierendsten Schlösser Italiens, mit seiner achteckigen Grundfläche, ebenfalls auf Befehl von Friedrich II. erbaut. Das Castel del Monte ist ein Meisterwerk mittelalterlicher Ingenieurskunst und Symbolik. Umgeben von der wilden Schönheit der Murgia dominiert das Schloss die Landschaft mit seiner imposanten geometrisch perfekten Steinstruktur.
6. Küstendünen und Torre Guaceto
Wir kehren an die adriatische Küste zurück, in einen der eindrucksvollsten und am besten erhaltenen Abschnitte der Region.
Parco delle Dune Costiere
Der Naturpark der Küstendünen, der sich von Torre Canne bis Torre San Leonardo erstreckt, verdankt seinen Namen und seine Besonderheit den weißen, von Winden geformten Wanderdünen, die auf der einen Seite von kristallklarem Wasser umspült und auf der anderen von der üppigen mediterranen Macchia umgeben sind. Entdecke die Einzigartigkeit dieses Ökosystems, das reich an Flora und Fauna ist, auf naturnahen Wegen, die eine nachhaltige Erkundung der Küste ermöglichen, zwischen alten Wachtürmen und historischen Masserien.
Oasi di Torre Guaceto
Weiter südlich erreichen wir die Oase von Torre Guaceto, ein geschütztes Naturschutzgebiet, das sich über mehr als 1.200 Hektar erstreckt und auch ein weitläufiges Meeresgebiet umfasst. Dieses Naturparadies ist bekannt für seine kristallklaren Gewässer, unberührten Strände und artenreichen Unterwasserlandschaften, die es zu einem idealen Ziel für Schnorcheln und Tauchen machen. Die Oase von Torre Guaceto ist auch ein wichtiges Habitat für verschiedene Arten von Zugvögeln und ein Schutzgebiet für die Meeresschildkröte Caretta caretta.
7. Ostuni
Willkommen in Ostuni, das zwar zur Valle d'Itria gehört, aber aufgrund seiner Einzigartigkeit einen eigenen Abschnitt verdient. Die „Weiße Stadt“ ist eines der strahlendsten Juwelen Apuliens, und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn ihr charakteristisches, vollständig kalkweißes historisches Zentrum erstrahlt unter der Sonne. Dieses malerische mittelalterliche Dorf erhebt sich auf drei Hügeln in etwa 200 Metern Höhe über dem Meeresspiegel. Das Labyrinth aus kleinen Gassen, Plätzen und Höfen öffnet sich plötzlich zu atemberaubenden Ausblicken auf die Adria und führt zur Spitze des höchsten Hügels, wo sich die Kathedrale Santa Maria Assunta befindet, ein prächtiges Beispiel für den blühenden gotischen Stil.
Zu den Sehenswürdigkeiten in Ostuni zählen auch die Naturschönheiten, neben den historischen und architektonischen Highlights. Verpasse nicht die nahegelegenen weißen Sandstrände wie die von Pilone, Rosa Marina und Lido Morelli, die von sauberem, kristallklarem Wasser umspült werden und in unberührter Natur liegen. In der Nähe von Ostuni solltest du dich von La Rocca oder Nido degli Aranci, zwei charmanten Villen mit Pool, verzaubern lassen.
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